Ausstellung RESET


RESET ist eine Ausstellung mit Werken von Delic & Huda, Yussef Agbo-Ola und Josèfa Ntjam in der "Wolke" des Museum de Fundatie.

Foto: Standbild aus dem visuellen Moodboard für das Projekt 'ReCharge' - UNDERWATER 2, Delic & Huda, 2024

Unsere heutige Zeit ist von einer Reihe globaler Krisen geprägt. Im Vergleich zu vor zwei Jahrzehnten fühlt sich alles plötzlich näher an, auch dank der sozialen Medien. Während die Verzweiflung lauert, müssen wir uns gemeinsam bemühen, Hoffnung zu schöpfen und Lösungen zu finden, um sowohl die Welt als auch uns selbst zu heilen.

Um sich von der Schnelllebigkeit des Alltags zu erholen, bieten D…

Foto: Standbild aus dem visuellen Moodboard für das Projekt 'ReCharge' - UNDERWATER 2, Delic & Huda, 2024

Unsere heutige Zeit ist von einer Reihe globaler Krisen geprägt. Im Vergleich zu vor zwei Jahrzehnten fühlt sich alles plötzlich näher an, auch dank der sozialen Medien. Während die Verzweiflung lauert, müssen wir uns gemeinsam bemühen, Hoffnung zu schöpfen und Lösungen zu finden, um sowohl die Welt als auch uns selbst zu heilen.

Um sich von der Schnelllebigkeit des Alltags zu erholen, bieten Delic & Huda mit Recharge eine immersive Erfahrung an, um sich in einer Kuppel mit immersivem Video und Sound zu erholen. In einer hypnotischen audiovisuellen Performance konzentrieren sie sich darauf, das Nervensystem der Besucher mit Hilfe wissenschaftlicher Techniken zu beruhigen. Die Universität von Groningen erforscht die Auswirkungen von ReCharge. Josèfa Ntjam erforscht die Idee des Widerstands als entscheidendes Instrument, um sich eine bessere Zukunft vorzustellen. Sie tut dies mit einer Präsentation, die mythologische und natürliche Elemente durch Klang, Poesie, Video, Installationen und Skulpturen miteinander verwebt. In einer altarähnlichen Installation mit Geräuschen und Gerüchen lädt Yussef Agbo-Ola das Publikum ein, über die unsichtbare Rolle nachzudenken, die Pflanzen bei der Wiederherstellung des menschlichen seelischen Gleichgewichts spielen.

RESET bietet eine Reise durch die Verwandlung von Gemütszuständen und ermöglicht es den Besuchern, neue Verbindungen mit sich selbst und anderen zu suchen. Entdecken Sie einen Ort, an dem Kunst zu einem Zufluchtsort wird, der neue Perspektiven auf unser Leben und neue Hoffnung für die Gegenwart und die Zukunft bietet.

Delic & Huda

Delic & Huda ist ein autodidaktisches Künstlerduo, das unter seinem eigenen Label multidisziplinäre Projekte veröffentlicht, die Geschichten, Musik und audiovisuelle Kunst miteinander verbinden, um ihr Publikum aus dem Alltag zu entführen.

Delic (Peter Blom, 1981) ist Musikproduzent, Mischtechniker, Schriftsteller und Maler. Seine Arbeit spiegelt sein Interesse an Metaphysik und dem Potenzial des menschlichen Geistes wider, und er versucht, durch "Verzauberung durch Ästhetik" eine Verbindung mit dem Unsterblichen herzustellen. Er wurde mit der Hip-Hop-Gruppe Opgezwolle bekannt und gewann mehrere Preise, darunter die Zilveren Harp und mehrere 3FM State Awards für den besten Produzenten. Seine visuelle Kunst wurde u.a. im Van Gogh Museum und im Art'Otel Amsterdam ausgestellt.

Huda Blom (geboren 1983) ist eine Sängerin und Kreativdirektorin aus Maastricht. Sie kombiniert Musik, Bilder und Geschichten, um das Publikum in eine magische Welt zu entführen. Mit ihrem Hintergrund in Psychologie spielt die Wirkung ihrer Arbeit auf das Publikum eine entscheidende Rolle. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Themen wie das Durchbrechen von Generationentraumata und überkommenen Verhaltensmustern. Ihre Stimme wurde schon mit Beth Gibbons von Portishead und Patti Smith verglichen.

2018 werden Delic & Huda das Album "Kidnap At The Noodle Shop" veröffentlichen, das mit einer Live-Show im De Melkweg und einer Einzelausstellung in der GO Gallery vorgestellt wird. 2020 nehmen sie am Berlin Music Festival mit dem Musikvideo 'Rise Up' ft. Benjamin Herman teil und veröffentlichen die Ep 'Behind The Curtain' mit Ziggi Recado. Im Jahr 2021 werden sie das Album Lone Wolf veröffentlichen, das während des ADE live at De Melkweg vorgestellt wird.

Josèfa Ntjam

Josèfa Ntjam (1992, Metz, Frankreich) lebt und arbeitet derzeit in Saint-Étienne, Frankreich. Als Künstlerin, Performerin und Autorin kombiniert sie Skulptur, Fotomontage, Film und Ton. Ntjam sammelt ihr Material aus dem Internet, naturwissenschaftlichen Büchern und Fotoarchiven. Sie nutzt die Methode der Assemblage - von Bildern, Worten, Tönen und Geschichten -, um herrschende Vorstellungen von Herkunft, Identität und Ethnie zu enträtseln. In ihrer Arbeit verwebt sie verschiedene Erzählungen, die auf Recherchen zu historischen Ereignissen, Science-Fiction und philosophischen Konzepten basieren. Dabei kombiniert sie Bezüge zur afrikanischen Mythologie, zu Ritualen der Vorfahren und zur religiösen Symbolik.

Ntjams Einzel- und Duoarbeiten wurden u. a. in Venedig, Paris, New York und London gezeigt.

Yussef Agbo-Ola

Yussef Agbo-Ola (1990, Newport News, Virginia, USA) ist ein Künstler und medizinischer Architekt, der in London, Lagos und im Amazonas-Regenwald lebt.

Er wurde in einer ländlichen Umgebung in Virginia in einen Haushalt mit nigerianischem, afroamerikanischem und Cherokee-Hintergrund hineingeboren, und seine Arbeit spiegelt hybride Identitäten wider. Er beschäftigt sich mit Beziehungen zu verschiedenen Landschaften, Ökologie und kulturellen Ritualen. Agbo-Ola konzentriert sich in seiner multidisziplinären künstlerischen Praxis auf die Interpretation natürlicher Energiesysteme durch interaktive Experimente. Seine Arbeit manifestiert sich in architektonischen Tempeln, Fotojournalismus, materieller Alchemie, interaktiver Performance, experimentellem Sounddesign und konzeptuellen Texten.

Agbo-Ola hat einen Master in Fine Arts von der University of the Arts London und einen Master in Architektur vom Royal College of Art. Er leitete Kunst- und Architekturaufträge u. a. für die Vereinten Nationen, das Institute of Contemporary Art (London), die Serpentine Gallery London, das Van Abbemuseum, TEDx East End, BBC Arts, das Museum Folkwang, die Architekturbiennale Venedig, das Palais de Tokyo, das Tai Kwun Arts Center, die Sharjah Architecture Triennial und das Lexus Automotive Innovation Centre Japan. Agbo-Ola ist außerordentlicher Assistenzprofessor für Architektur an der Columbia GSAPP, wo er ein experimentelles Designstudio namens The Art of Poetic Environmental Architecture leitet.

RESET ist Teil der Fundatie Future Factory, dem Labor des Museum de Fundatie. Hier erforschen multidisziplinäre Macher den Herzschlag der Zeit. Welche Themen bestimmen die Zukunft?

Wann

  • Täglich bis zum 16. märz 2025 von 11:00 bis 17:00

Preise

  • Erwachsene 15,00 €
  • Studenten 6,00 €
  • Museumspass 0,00 €

Standort